Viele junge Menschen erleben schon im Praxissemester oder Berufseinstieg erste Überforderungsmomente – und lernen oft nur nebenbei, mit emotionalem Druck umzugehen.

In der Schulung entwickeln die Teilnehmenden:

• ein Grundverständnis von Stressreaktionen und psychischer Belastung,

• praxistaugliche Selbstfürsorge-Strategien für den Arbeitsalltag,

• Klarheit über ihre eigenen Grenzen – und wie man sie wirksam kommuniziert.

Die Inhalte sind niedrigschwellig, aktivierend und fördern den Mut zur Selbstführung von Anfang an.

Wer seit Jahren in der sozialen Arbeit tätig ist, trägt viel Verantwortung – für Menschen, für Prozesse, für Gelingen. Die Kehrseite: emotionale Erschöpfung, Grenzverwischung und das Gefühl, nie genug zu tun. Es ist zermürbend und bei Vielen entsteht eine grundlegende Unzufriedenheit.

Diese Schulung bietet Raum für Reflexion und Stärkung:

• Strategien zur Erholung trotz hoher Falllast

• Umgang mit Schuldgefühlen, chronischem Druck und moralischen Dilemmata

• Resilienzförderung durch Wertearbeit und Haltung

Ziel ist, wieder handlungsfähig zu werden – nicht perfekt, aber präsent und aufgerichtet.

Führung im sozialen Bereich bedeutet: zwischen Fachlichkeit, Personalverantwortung und strukturellen Engpässen Haltung zu zeigen und Orientierung zu geben – auch sich selbst.

Ich arbeite mit Leitungskräften daran,

• realistische Führungsideale zu entwickeln,

• Resilienz im Team zu fördern, ohne Druck weiterzugeben,

• eigene Grenzen zu achten und klar zu kommunizieren.

Dabei fließen auch rechtliche und organisationale Aspekte ein, z. B. Fürsorgepflicht, Delegation und Abgrenzung zur Facharbeit.