Supervision für die soziale Arbeit

Ich verfolge bei meiner Supervision einen klassisch systemischen Ansatz. Gerade die soziale Arbeit kann meines Erachtens nur mit einem verbindenden Blick auf das große Ganze und seine Teile erfasst werden.

Durch meine ressourcenorientierte Methodik lernen meine Teilnehmer:innen sich selbst nicht nur besser kennen (Umgang mit Stärken und Schwächen), sondern erfahren auch eine spürbare Verbesserung ihrer Arbeitswirklichkeit. Dabei unterliegt die soziale Arbeit einer Vielzahl von inneren und äußeren Einflüssen, die in der Supervision thematisiert werden.

Supervisionsthemen

Meine Supervision ist inhaltlich so vielseitig, wie Sie sie benötigen.

Emotionen und Entscheidungen

Unsere Emotionen wirken sich massiv auf unsere Entscheidungen aus. Woran das liegt, erkläre ich hier.

Bspw: "Verantwortung" - Dieses Gefühl kennen Sie bestimmt gut. Es begleitet Sie jeden Tag und manch eine:r Ihrer Kolleg:innen hat auch schon aus seinem Verantwortungsgefühl heraus Entscheidungen getroffen, die der Selbstfürsorge diametral entgegen stehen. Welche Gefühle haben Sie bei Ihrer Arbeit?

Klient:innen und ihr Umfeld
  • Sie kommen einfach nicht weiter mit einem Ihrer Klient:innen und sind frustriert?
  • Dritte "reißen mit dem Hintern wieder ein", was Sie mühevoll aufgebaut haben?
  • "Zuviele Köche verderben gerade den Brei"?
  • Ein Arbeitskonzept ("Fahrplan") soll erstellt werden?
  • Ein:e Klient:in ist Ihnen womöglich unsympathisch?
  • Ein:e Klient:in nimmt Sie gerade zu sehr ein?
  • Fachwissen für die Arbeit mit einer:m Klient:in fehlt?
  • Sie wissen nicht, auf welches Netzwerk Sie zurückgreifen können?

Der Anlass für eine Fallsupervision hat viele Gesichter.

Kollegen - geliebt oder gehasst?
  • Können Sie sich auf Ihre Team verlassen?
  • Hilft Ihnen die kollegiale Beratung?
  • Ergänzen Sie sich oder arbeiten Sie sogar gegeneinander?
  • Stehen Sie sich gegenseitig im Weg?
  • Werden Sie sich im Team zu einer bestimmten Thematik nicht einig?
  • Gibt es Streitigkeiten bei der Urlaubsplanung?

Soziale Arbeit gelingt am besten als "Teamwork". Doch ein Team funktioniert nicht einfach so. Unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Stärken, Schwächen und Persönlichkeiten treffen aufeinander. Wie ein Team die Unterschiedlichkeit seiner Mitglieder:innen als Stärke wahrnehmen und nutzen kann, ist bei Bedarf Teil der Teamsupervision.

Chefsache

Die Entscheidungen der Vorgesetzten wirken sich massiv aus - auf die Mitarbeiter:innen und auf die Führungskräfte selbst.

In der Supervision ist daher auch die Beziehung zur Führungskraft Thema. In diesem Zusammenhang spielen auch die "von oben" vorgegebenen Arbeitsbedingungen eine Rolle. Gleichzeitig benötigen auch die Führungskräfte die Supervision, um ihre Arbeit gut machen zu können (Leitungssupervision).

In diese Rubrik gehören daher u. a. folgende Fragestellungen:

  • Steht das Budget?
  • Sind notwendige Arbeitsmaterialien vorhanden?
  • Funktioniert die Kommunikation auf allen Ebenen?
  • Wie ist die Außenwirkung?
  • Teambildung trotz Stress - Wie geht das?
  • Wie löse ich Konflikte im Team, mit Mitarbeiter:innen und mit Dritten?
  • Wer bekommt wann welche Fortbildung?
  • Vertretung - aber richtig!
  • Arbeitsorganisation vorgeben oder laufen lassen?
Behörden und Politik

Soziale Arbeit erfolgt im direkten Zusammenhang mit den Behörden. Sei es dass Finanzierungen von öffentlichen Stellen erfolgen - sei es dass Absprachen mit oder Zuarbeit für das Jugendamt gemacht werden müssen. Und politische Entscheidungen wirken sich zusätzlich aus. Da liegt es nahe, dass Supervision auch hierauf eingehen muss.

Recht

Sind sie sicher, dass Sie sich juristisch richtig verhalten? Machen Sie sich Sorgen, angreifbar zu sein? Als zugelassene Rechtsanwältin darf ich Sie auch juristisch beraten. Sprechen Sie mich bei Bedarf an und wir klären, ob es eines gesonderten Auftrags bedarf.

Arten der Supervsion

Welche Art der Supervision für Sie und / oder Ihr Team die richtige ist, sollten wir im Kennenlerngespräch erörtern und auch immer wieder so anpassen, dass das Werkzeug für Sie stets eine Bereicherung bleibt.

Fallsupervision

Die Fallsupervision definiert sich über ihren Inhalt, da hier nur über eine:n einzige:n Klient:in gesprochen wird. Das hat den Vorteil, besonders in die Tiefe gehen zu können. Als Supervisorin schaffe ich durch gezielte Fragen neue Denkanstöße und fördere die Reflexion.

Fallsupervisionen werden häufig im Team durchgeführt, da der:die Fragesteller:in dabei auf eine Vielzahl von professionellen Einschätzungen zurückgreifen kann. Diese Form der Fallsupervision ergibt dann Sinn, wenn die Teammitglieder eine Beziehungsebene aufgebaut haben, die es erlaubt, sich gegenseitig Ratschläge zu erteilen. Fehlt es daran, braucht es zunächst eine Verbesserung der Zusammenarbeit im Team.

Alternativ kann die Fallsupervision auch in Gruppensupervisionen oder in der Einzelsupervision durchgeführt werden.

Einzelsupervision

Die Einzelsupervision zeichnet sich dadurch aus, dass ich nur mit einer:m einzigen Teilnehmer:in arbeite. Das ermöglicht in aller Regel ein weitaus tiefergehendes Reflektieren, da dieser vertrauliche Rahmen dabei hilft, sich zu öffnen. Gerade für zurückhaltende Menschen ist die Einzelsupervision oft ein besser geeignetes Mittel zu persönlich passenden Ergebnissen zu kommen, als die Team- oder Gruppensupervision.

Auch die verwendete Methodik muss an das Setting angepasst sein. Werkzeuge mit Trance-Anteilen sind bspw. für die Einzelsupervision besonders geeignet.

Teamsupervision

Bei der Teamsupervision nimmt das ganze Team, oder Teile davon gleichzeitig an der Supervision teil. Neben der Fallsupervision sind auch Teambildung, Organisation und Strukturierung der Zusammenarbeit, Festlegung von Zuständigkeiten und der Umgang mit Fehlern hier regelmäßig besprochene Themen. So werden Strukturprozesse und Kommunikationswege verbessert. Auch Mediationen können in diesem Rahmen durchgeführt werden, wenn es mediationsgeeignete Konflikte im Team gibt.

Gruppensupervision

Die Gruppensupervision unterscheidet sich von der Teamsupervision dadurch, dass hier Menschen gemeinsam eine Supervision durchführen, die im Arbeitsalltag kein Team bilden.

Diese Art der Supervision schlage ich immer dann vor, wenn Input von außen oder die Vergrößerung des Netzwerks gewünscht wird. Abhängig von der Zielsetzung muss bei der Zusammenstellung der Gruppe auf Interdisziplinarität bzw. Homogenität geachtet werden.

Leitungssupervision

Die Leitungssupervision richtet sich an die Führungskräfte einer Einrichtung oder eines Trägers. Hier wird zusärtzlich auf Fragen wie Teambildung, Mitarbeiterführung, Organisation, Gesundheitsvorsorge, Urlaubsplanung, Dienstanweisungen, Dienstpläne, Vertretungsketten, Hygienekonzepte und Budgetierung eingegangen.

Das eigene Rollenverständnis bedarf erfahrungsgemäß eines großen Anteils der Supervision - das gilt nicht nur, wenn die Führungskraft gleichzeitig auch Klient:innen betreut.

Je nach Position der Führungskraft werden hier auch finanzielle und politische Fragestellungen thematisiert.

Die Fallsupervision kann bei der Leitungssupervision auch bedeuten, dass der Umgang mit einem:r Mitarbeiter:in bearbeitet wird.

Auch für Führungskräfte ist eine Teamsupervision grds. denkbar. Ich lege dann Wert darauf, dass alle Teilnehmer:innen auf der gleichen hierarchischen Ebene in der Einrichtung oder beim Träger angesiedelt sind.

Vor der Erstbeauftragung findet ein kostenloses Kennenlernen statt, in dem alle offenen Fragen geklärt werden. Danach machen wir für die gebuchte Dauer regelmäßige Termine aus, zu dem ich zu Ihnen ins Haus komme. Hier finden Sie weitere Infos zu meinen Kosten.

Sie wollen mein Supervisionsangebot mit anderen im Team teilen? Verschicken Sie dafür einfach meinen Flyer:

Rufen Sie mich an, wenn Sie oder Ihr Team von meiner Supervision profitieren wollen. Ich mache Ihnen gern ein Angebot.

Den Sprung wagen.
Die Entscheidung!

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme:

  • Inhaberin: Anne Ruppert

  • Mobil: 0171 / 2 111 666

  • Festnetz: 038202 / 45 35 81

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Damit sich alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen, habe ich versucht, weitestgehend zu gendern. Dort wo ich der Lesbarkeit zu Liebe nicht gegendert habe, bitte ich die jeweils anderen Geschlechter, sich mit angesprochen zu fühlen.

meinding

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